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Mit dem Wohnmobil in der Pfalz im April 2011 - Teil 3 (9. bis 11. April 2011)

Pfälzer Wald und Wasgau

Nach den warmen Tagen an der Weinstraße in der Vorderpfalz verlassen wir nun das Weinanbaugebiet und fahren in den Pfälzer Wald.hinein. Dabei orientieren wir uns zunächst an Tour 7 des WOMO-Führers Pfalz und fahren von Gleisweiler nordwärts nach Edenkoben und von dort nach Westen ins Edenkobener Tal und weiter ins Modenbachtal.

Die erste Unterbrechung der Fahrt gibt es auf dem Parkplatz beim Waldgasthaus Drei Buchen. Folgt man auf der gegenüberliegenden Straßenseite dem "Drei-Burgen-Weg" zweigt von diesem nach ca. 5 Minuten rechts ein schmaler Weg ab.

Nach kurzem Anstieg sieht man die ersten Reste der Burg Modeneck ...

... und steht kurz danach vor dem mit einem Bauzaun versperrten Burgtor. Schon beim Abzweig vom Drei-Burgen-Weg warnten Schilder vor Einsturzgefahr.

Ein Blick durch das Gitter zeigt ganz moderne Elemente in der Burgruine - ein Baugerüst. Die Informationen im Womo-Führer und der Anblick lassen mich allerdings daran zweifeln, dass hier jemals jemand etwas bauen wird. Vielleicht hat man den Wert des Gerüsts inzwischen abgeschrieben, da die Kosten für den Abbau mit Transport über den steilen Weg den Materialwert übersteigen? So würde denn die alte Burgruine ergänzt durch eine neuzeitliche Gerüstruine.

Wir fahren wieder talabwärts und werfen bei Ramberg einen Blick auf die blühenden Bäume am Hang und die Ruine Ramburg darüber.

Wenig später biegen wir nach rechts ab nach Taubensuhl, 7 km von Eußerthal entfernt am Ende der Straße mitten im Pfälzer Wald auf 525 m Höhe. Hier gibt es den Berggasthof Taubelsuhl (Womo-Führer Platz 58), ein kleines Jugendheim und nach dem Schließen des Restaurants um 19 Uhr absolute Stille und Einsamkeit. Vom Gästeparkplatz vor dem Restaurant ...

... blickt man über die noch kaum ergrünten Höhen des Pfälzer Waldes.

Auf dem großen Wanderparkplatz hinter dem Restaurant finden sich am Samstagnachmittag trotz des schönen Wetters nur wenige Fahrzeuge ein und nachdem das Restaurant geschlossen hat bewegt sich hier bis zum Sonntagmorgen kein einziges KFZ - jedenfalls haben wir keins gehört. Nach einem guten Abendessen im Gasthaus verbringen wir so eine absolut ruhige Nacht mitten im Pfälzer Wald.

Am Wanderparkplatz beginnen mehrere gut ausgeschilderte Rundwanderwege, die u.a. am Alten Forsthaus (unbewohnt) und einem interaktiven Waldlehrpfad vorbeiführen. Wer sich an der Nähe dieser Häuser stört findet einen noch einsameren Park- und Übernachtungsplatz ca. 1 km vor dem Gasthaus ...

... etwa 100 m rechts der Straße aus Richtung Eußerthal.

Am nächsten Morgen setzen wir die Reise fort über Annweiler, das von der Burg Trifels überragt wird.

Wir machen einen kurzen Abstecher zum offiziellen WOMO-Stellplatz (Platz 59) am Straßenrand. Ab Annweiler folgen wir nicht der Routenbeschreibung sondern fahren über die B 10 direkt nach Hinterweidenthal.

Hier werfen wir einen Blick auf den "Teufelstisch", verzichten jedoch auf eine "Besteigung", da wir für den nächsten Tag eine viel interessantere Felsbesichtigung geplant haben. Die Plätze 72 und 73 (Womo-Führer Tour 9) wären zwar für eine Übernachtung geeignet, nicht jedoch für den Aufenthalt am Tage zumal jetzt am späten Vormittag der Sonntagsausflugsverkehr einsetzt.

Wir legen nun den Womo-Führer Pfalz beiseite und fahren den kostenlosen offiziellen Wohnmobilstellplatz in Lemberg am Weiher an. Einige Hundert Meter abseits der B 10 verbringen wir hier am Ortsrand vom Lemberg ca. 6 km östlich von Pirmasens den Sonntagnachmittag und eine ruhige Nacht.

Am Montag soll nun als einer der Reisehöhepunkte eine Felsenwanderung folgen, die bisher im Womo-Führer fehlt: Die Altschlossfelsen bei Eppenbrunn. Zunächst zur Stellplatzsituation in Eppenbrunn: Beide Stellplatzführer nennen den Parkplatz am Sportzentrum östlich des Ortes. Hier sehen wir zunächst nach dem Abbiegen ein P-Schild nur für PKW und Busse. Rechts davon führt eine schmaler Weg steil bergan und tatsächlich - neben und hinter der Sporthalle gibt es weitere Parkplätze ohne Einschränkung - allerdings auch ohne Womo-Schild. Her könnte man auf jeden Fall bleiben, wenn man wollte. Aber wir haben ja ein anderes Ziel, besichtigen zunächst aber noch den Parkplatz in der Ortsmitte, der von promobil als weiterer Stellplatz genannt wird. Auch den gibt es, wenn auch ohne ausdrückliches Womo-Schild.

Wir verlassen Eppenbrunn in Richtung Fischbach und folgen wenig später dem Hinweisschild zum Parkplatz am Spießweiher. Hier sehen wir dieses Schild am Beginn des Wanderweges - unser ehemaliger Bundeskanzler soll hier oft zu Fuß unterwegs gewesen sein.

Auf einem breiten Waldweg geht es los, ...

... aber nach ca. 20 Minuten führt der Weg zu den "Altschlossfelsen" steil bergan - NICHT sandalengeeignet!

Schon beim Anblick der ersten Felsen ertönen unsere Ausrufe der Begeisterung - die am Montagmorgen gegen 10 Uhr niemand hören kann - außer uns ist kein Mensch weit und breit.

Wir schießen ein Foto nach dem anderen in dem Irrglauben, die hier sichtbaren Felsen wären die Altschlossfelsen "komplett". Weit gefehlt! Etliche Hundert Meter führt der Weg weiter, dann geht es nach links bergab ...

... und wir laufen schätzungsweise 500 m an immer neuen Felsformationen entlang zurück.

Faszinierende Gebilde ...

... hat die Natur hier an den unterschiedlich harten Gesteinsarten geschaffen.

Aber auch die Vegetation gibt sich nicht geschlagen. Farne und Eiben kommen aus den winzigen Ritzen, in denen sich etwas Humus gebildet hat.

"Blätter zur Sonne, zum Licht"! Dieser Baum hat es geschafft, den richtigen Spalt nach oben zu finden, ...

... auch wenn er dabei auf die gerade Wuchsform verzichten musste.

Nach dieser interessanten Wanderung verlassen wir die Pfalz und machen einen kleinen Abstecher ins nördliche Elsass, von wo uns der Weg weiter führt ins Saarland und an Saar und Mosel, hier der nächste Teil unseres Reiseberichtes: Nördliches Elsass und Saarland

Hier beginnt unser Bericht vom März und April 2011:

Mit dem Wohnmobil in Pfalz, Nordelsass, Saarland und Eifel "Fast" rechtzeitig im März zur Mandelblüte an der Weinstraße und erneut zur Obstbaumblüte im April mit Abstechern in den Pfälzer Wald, ins nördliche Elsass, ins Saarland und zur Narzissenblüte in die Eifel.


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