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20.09. bis 03.10.2008

Elsass und Baden mit dem Wohnmobil - und ein neuer Campingbus

Eine Reise mit solch unterschiedlichen Ereignissen wie diese haben wir noch nicht gemacht. Die Route eignet sich deshalb aufgrund mehreren "privater" Abstecher kaum zum nachfahren. Die einzelnen Stationen und Stellplätze können aber gut als Anregung dienen, um in einer "rationelleren" Reihenfolge bereist zu werden.

Erste Station dieser Reise ist Hainfeld in der Pfalz, wo wir uns auf einer Wiese hinter einem nur für PKW zugelassenen Parkplatz mit Luise und Axel aus Leimen treffen. Beide haben wir aufgrund unserer Marokko-Reiseberichte über das Internet kennengelernt. Jetzt verbringen wir einen gemütlichen Tag in diesem kleinen Weinbauort in der Südpfalz in der Nähe von Edenkoben miteinander.

Am Sonntagmorgen trennen sich unsere Wege und wir überqueren die Grenze nach Frankreich. Für die Fahrt durch Elsass und Vogesen nutzen wir den WoMo-Führer "Mit dem Wohnmobil ins Elsass" von Ralf Gréus aus dem WOMO-Verlag. Wir haben nur wenige Tage Zeit, um uns einen ersten Überblick über die Region zu verschaffen und sind begeistert von den Routenbeschreibungen und vor allem Stellplatztipps, die uns zu phantastischen Übernachtungsplätzen führen. Bei den nachstehend genannten Plätzen geben wir jeweils die Nummer aus der 4. Auflage 2008 sowie - sofern von uns notiert - die GPS-Koordinaten an.


Soviel der Vorrede und Buchempfehlungen, nun geht´s los mit unserem eigenen Bericht:

Als erstes schauen wir uns bei der Rundfahrt durchs nördliche Elsass den WOMO-Picknickplatz 007 bei Rott südlich von Wissembourg an. Herrlich am Hang oberhalb von Weinbergen und Ort gelegen möchten wir sofort hierbleiben. Aber es ist gerade Mittag und wir wollen noch mehr sehen von diesem relativ unbekannten Teil des Elsass.

Wir orientieren uns an der Beschreibung der Route 1 und kommen so auch durch das sehr hübsche Fachwerkstädtchen Seebach.

Bevor die Elsass-Reise weitergeht springen wir zurück nach Baden, wo in Karlsruhe Barbara und Jochen auf uns warten, die wir ebenfalls aufgrund unserer Marokko-Reiseberichte kennengelernt haben. Sie hatten sich 2004 mit uns in Verbindung gesetzt weil sie Bedenken hatten, allein dorthin zu fahren. Nach einem Besuch bei uns waren ihre Sorgen weitgehend ausgeräumt und inzwischen waren sie häufiger und länger als wir in Marokko und können uns für die nächste Reise (wahrscheinlich Jahreswechsel 2009/2010) mit ihren Erfahrungen dienen.

Bevor wir die beiden besuchen und dies mit einem Einkaufsbummel in Karlsruhe sowie der Besichtigung von Schloss und Botanischem Garten verbinden, verbringen wir eine Nacht am Rhein auf dem Parkplatz am Fähranleger Rheinstetten.

Von Karlsruhe machen wir einen Sprung von ca. 100 km nach Südwesten, um in Obernai südlich von Straßburg unsere Elsasstour fortzusetzen. Der sehr hübsche Ort wird selbst am Dienstag von vielen Touristen besucht, denn er ist wirklich eine Reise wert. Weniger gut gefällt uns der WOMO-Stellplatz 051 in der Rue Oesterle, denn er liegt direkt an der Bahnlinie.

Aber Ralf Gréus hat ja noch 3 weitere Plätze empfohlen und der Platz 054 am Wasserwerk ist genau das, was wir suchen. Ein Platz im Grünen nur für uns, auf dem wir nach dem Stadtspaziergang die Sonne genießen können ...

... und die recht gute Fernsicht. Uns zu Füßen liegt nämlich Straßburg und sogar das Straßburger Münster ist zu erkennen. Abends haben wir dann Ausblick auf das Lichtermeer in der Ebene. Stellplätze dieser Art hat Gréus in seinem Buch etliche beschrieben. Schade, das wir diesmal nicht mehr Zeit haben, um sie aufzusuchen und auch nach eigenen Entdeckungen Ausschau zu halten.

Eine solche Entdeckung machen wir am nächsten Morgen in der Nähe von Barr in den Weinbergen. Aber es gibt viele derartige Plätze, wenn man auf den schmalen Straßen durch die Weinberge fährt. Deshalb wird der genaue Standort dieses Platzes nicht verraten. Das Foto soll nur dazu ermutigen, sich selbst auf die Suche zu begeben.

Man könnte viele Seiten mit Fotos der hübschen Orte im Elsass füllen, aber wir beschränken uns auf einige Beispiele wie hier das Stadttor von Bergheim zwischen Sélestat und Colmar. Rechts von dieser Straße liegt der Parkplatz und etwas lärm- und sichtgeschützt hinter dem Toilettenhäuschen der Wohnmobilstellplatz (Nr. 068).

Durchschreitet man das Stadttor, sieht man außer den typischen Fachwerkhäusern auch viel Grün im Zentrum dieses Ortes.

Auf dem WOMO-Picknickplatz von Hunawihr (Nr. 073, links vom Halteverbotschild) unterhalb der Wehrkirche machen wir Mittagspause, bevor wir die Weinbauregion verlassen und uns über Wasserbourg ins Gebirge zum zweithöchsten Gipfel Petit Ballon in die Vogesen begeben.

Der Stellplatz Nr. 119 bietet wirklich eine herrliche Fernsicht in die Rheinebene und auf die Umrisse des Schwarzwaldes.

Uns zu Füßen liegt der kleine Ort Wasserbourg, durch den wir die Auffahrt auf 1175 m Höhe begonnen haben.

Da wir es trotz unserer Keile nicht schaffen, unseren Campingbus am Platz 119 schlaffördernd eben auszurichten, fahren wir auf der Schotterpiste etwa 200 m zurück und finden hier auf dem Parkplatz leicht eine gerade Stellmöglichkeit, von der uns am Abend auch der Blick auf viele Lichter in der Rheinebene möglich ist.

Eigentlich sollte vom Petit Ballon aus am nächsten Tag die Fahrt durch die Vogesen weitergehen, aber der Wetterbericht kündigt Wolken von Osten an und sie ziehen abends wie angekündigt auf uns zu und lassen zunächst den Schwarzwald und dann die Rheinebene unsichtbar werden. Am nächsten Morgen stehen wir in den Wolken und so macht eine Fahrt durchs Hochgebirge keinen Spaß.

Ca. 80 km fahren wir von unserem Übernachtungsplatz am Ostrand der Vogesen in die Bissierstraße nach Freiburg, wo es ca. 15 Minuten Fußweg vom Zentrum entfernt diesen weitläufigen Wohnmobilstellplatz mit viel Sträuchern als Sichtschutz und etlichen Bäumen gibt. Die Gebühr beträgt für 24 Stunden 7 Euro. Darin sind die Kosten für Ver- und Entsorgung enthalten. Man kann auch Gasflaschen tauschen und bei Vorbestellung morgens ab 8:30 Uhr frische Brötchen bekommen - ein perfekter Stellplatz, den man in den meisten interessanten Städten leider vergeblich sucht.

Von Freiburg fahren wir am nächsten Tag ins südliche Elsass, wo wir uns bei inzwischen wieder schönem Wetter in Dannemarie (Route 14, WoMo-Stellplatz 129) etwa 50 km westlich von Basel mit Barbara und Thomas aus der Schweiz treffen. Sie haben sich aufgrund unserer Nordspanien- und Portugalberichte vor einigen Jahren bei uns gemeldet und das erste Treffen "Aug in Aug" gab es im September 2006 in Galicien. Inzwischen hatten sie uns anlässlich ihrer Norddeutschlandtour einmal besucht und nun haben wir uns in diesem kleinen Ort im Sundgau, dem südlichsten Teil des Elsass verabredet. Von Dannemarie ist es nicht weit bis Thann, von wo wir am nächsten Morgen bei perfekter Fernsicht die Fahrt durch die Vogesen nachholen.


Rasch sind wir am Grand Ballon, dem höchsten Berg der Vogesen, wo es einen großen Parkplatz unterhalb des Gipfels gibt ...

... von dem man auch aus dem warmen Campingbus den Ausblick genießen kann.

Wir fahren weiter über die Vogesen-Hochstraße, die Route des Cretes, bis es uns aus dem klaren aber kalten Gebirge wieder an die Osthänge in die Weinbauregion zieht.

Obwohl an diesem schönen Septemberwochenende Unmengen Wohnmobile im Elsass unterwegs sind, kommen wir nachmittags als erste auf diesem Parkplatz in Voegtlinshofen in der Nähe von Eguisheim an (Nr. 090, 48/01/05 N; 7/16/59 O) und es folgt später nur noch ein weiteres französisches Wohnmobil. Am nächsten Morgen genießen wir hier noch einige Stunden im Campingstuhl die Sonne, bevor wir uns wiederum besuchsbedingt in den südöstlichsten Winkel Badens in den Kreis Waldshut-Tiengen aufmachen.


Bevor wir das eigentliche Ziel der Reise ansteuern, machen wir noch einen Abstecher zum Wohnmobilstellplatz "An der Wutach" in Lauchringen.

In den Klettgau südwestlich von Schaffhausen hat es Sabine, eine ehemalige Kollegin von Gaby berufsbedingt verschlagen. Man glaubt es kaum, etwa 200 m von ihrer Wohnung entfernt gibt es diesen ruhigen kleinen Platz direkt am Rhein. Das wir diesen Geheimtipp hier nicht näher beschreiben werden, ist wohl selbstverständlich, denn sonst wäre sicher bald ein Verbotsschild dort. Mehr als 2 kleine Wohnmobile passen nicht auf diesen Platz, dahinter liegt ein größerer Parkplatz, der aber ganz schief und deshalb womo-ungeeignet ist. Aber es soll noch weitere idyllische Plätze am Rhein im deutsch-schweizer Grenzgebiet geben und selbst suchen und finden macht doch auch Spaß!

Jetzt noch ein Abstecher in die Toskana? Nein, eine weitere Überraschung hat Sabine für uns und die geben wir gern mit der genauen Anschrift weiter. Weit von allen anderen entfernt liegt dieses Weingut der Familie Clauß in Lottstetten-Nack in der Oberen Dorfstraße 39 ganz dicht an der Grenze zur Schweiz. Das Weingut ist von Weinbergen, Wiesen und einem Golfplatz umgeben und sicher findet sich nach einer Weinprobe ein Übernachtungsplätzchen für das Wohnmobil, damit man nicht mehr fahren muß.

Wir müssen allerdings noch fahren und verschieben die Weinprobe, bis wir den winzigen Platz direkt am Rhein wieder erreicht haben. Dies ist unsere letzte Weinprobe in unserem 2. Sol y Sombra von BavariaCamp, denn der dritte wartet auf uns auf dem Firmengelände von BavariaCamp in Obermeitingen bei Augsburg und der Käufer unseres Soly wartet ebenfalls auf unseren.

Hier nun alle Akteure und alle Fahrzeuge beim "Wechsel" in Obermeitingen: Rechts im Bild unser "Alter" mit seinem neuen Besitzer Rainer Lindemann aus Leipzig, links unser neuer "Soly L" mit uns beiden. Eigentlich war der Wechsel erst Anfang 2009 geplant. Aber als wir im Juni von unserem Slowenien-Urlaub zurückkamen, erwartete uns zuhause die E-Mail von Rainer, der bis zum Herbst 2008 einen Sol y Sombra Allrad haben wollte. Wir wurden uns mit ihm ebenso wie mit BavariaCamp schnell einig über die Konditionen und dann mussten wir alle nur noch die dreimonatige Lieferzeit von Citroen abwarten, damit jeder sein "Objekt der Begierde" in Empfang nehmen konnte.

Die ersten Eindrücke von unserem neuen Soly L gibt es auf dieser Seite in der Rubrik "Unsere WoMos".


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