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Frühling am Südrand der Pyrenäen und Sturm an der Costa Brava

Teil 10 von 18: Überwintern mit dem Wohnmobil in Südfrankreich (Provence - Cote d`Azur - Languedoc-Roussillon) und Nordspanien (Katalonien - Costa Brava) 09.12.2017 - 06.03.2018

Mandelbäume, Akazien und andere Pflanzen in voller Blüte hatten wir am Südrand der Pyrenäen Ende Januar nicht erwartet. Mit Höchsttemperaturen von 20 Grad erleben wir hier auch die bisher wärmsten Tage unserer Reise mit dem Wohnmobil durch Südfrankreich und in die Region der Costa Brava. In El Port de la Selva macht die wilde Küste dann mit Böen bis 100 km/h ihrem Namen alle Ehre.


Peralada - Vilamaniscle/ Pyrenäen - El Port de la Selva / Costa Brava - Cadaqués / Cap de Creus 24.01. bis 28.01.2018


24./25.01. Peralada - Vilamaniscle - Monestir de Sant Quirze de Colera 17 km


Der Frühling ist da am Südhang der Pyrenäen!


Mittwochmittag setzen wir unsere Reise von Peralada fort nach Norden. Nein, wir sind noch nicht auf dem Heimweg! Wir wollen das schöne Wetter für einen Abstecher in die Albera-Berge nutzen. Wir haben nicht im Traum erwartet, dass es hier im äußersten Nordosten Spaniens am Rand der Pyrenäen Ende Januar schon so grünt und blüht!

Hier auf der Südseite dieses östlichen Ausläufers der Pyrenäen gibt es wieder viel unbewohnte Natur.


Unser erstes Ziel ist das kleine Dorf Vilamaniscle auf ca. 170 m Höhe.


Die Mandelbäume stehen in voller Blüte.


Rosmarin ...


... und Margeriten leuchten in der Sonne.


Die Akazien haben die ersten Blüten geöffnet.



Auch in den Weinbergen leuchtet es gelb.


Die Bienen haben Großeinsatz ...


... und knien sich richtig tief rein.


Die dicken Hummeln passen nicht so gut in die kleinen Mandelblüten.


Auch an den Straßen in Vilamaniscle blüht es.



Im ältesten Teil des Dorfes gibt es "Querstraßen" unter den Häusern.


Ein Treppenweg führt aufwärts zum "Castell".


Die dreistöckige Ruine wird zwar so genannt, war aber keins.


Von den höheren Lagen des Ortes sieht man das Mittelmeer und die Bucht von Roses bis zu den Montgri-Bergen. Sogar die Umrisse des Castell de Montgri sind zu erkennen.


Von Vilamaniscle fahren wir einige Kilometer ans Ende des Tals zum "Monestir de Sant Quirze de Colera". Leider ist hier alles dicht, auch das Restaurant.




Die einzigen sichtbaren Lebewesen außer uns sind hier die frei umherziehenden Rinder.



Auch hier am Ende des Tales sieht man: Der Frühling ist gekommen, die Bäume schlagen aus!


Damit alles wachsen kann, wird dringend Regen gebraucht! Seit wir vor über zwei Wochen die Grenze von Frankreich nach Spanien überquert haben, ist kaum ein Regentropfen gefallen. Unsere Bilder dieser Zeit zeigen fast immer blauen Himmel. Das soll sich aber nun am Freitag und Samstag ändern. Regen und Sturm werden angekündigt und über den Bergen sieht es schon danach aus.


24. bis 28.01. Monestir de Sant Quirze de Colera - Vilajuiga - El Port de la Selva 30 km

Bei Böen bis 100 km/h Windgeschwindigkeit aus Norden wünschen wir uns einen windgeschützten Platz. Deshalb verlassen wir eher als geplant das schöne Tal und fahren an die Küste.

Auf dem Weg dorthin steht ein Dolmen direkt am Straßenrand.


Die Erklärung dazu gibt es auch in Deutsch auf einer Tafel neben dem "Bauwerk" aus vorchristlicher Zeit.


Auf drei Seiten von Bergen umgeben liegt El Port de la Selva auf der Nordseite der Halbinsel, die am Cap de Creus ihren östlichsten Punkt hat. Ist es eine gute Idee, gerade hier Zuflucht vor Sturmböen aus Norden zu suchen?

Eigentlich völlig idiotisch! Aber nicht, wenn man auf einem großen leeren Parkplatz direkt hinter solch einem Gebäude stehen kann. Wir hören zwar den Sturm heulen, können aber schlafen, ohne dass die Böen am Campingbus rütteln.


Bei unserer Ankunft am Donnerstag sind Luft und Meer noch ruhig und wir machen einen kurzen Bummel an der Promenade.




Nach und nach laufen die Fischkutter ein.


Etwa von 0 Uhr am Freitag bis Samstagmorgen soll es laut Wetterprognose fast durchgehend regnen, ein Segen für die Natur. Dies Bild von Samstagnachmittag zeigt, wie viel davon in El Port de la Selva angekommen ist: nichts! Erst als wir abends im Bett liegen, hören wir einige Tropfen.


Wie erwähnt merken wir hinter dem Appartementhaus vom Wind fast nichts. Geht man allerdings vor das Haus, kann man sich nur mit Mühe auf den Beinen halten. Beim Wasser in der Bucht macht sich der Sturm schon bemerkbar.



Am Samstag lässt der Wind allmählich nach und die Wellen werden wieder kleiner. In der Bucht sausen nun die Windsurfer hin und her. Neben den Fischkuttern lässt sich ein kleiner Regenbogen blicken.





Wie vorhergesagt begrüßt uns am Sonntag wieder ein wolkenloser Himmel. Auch das Meer hat sich beruhigt. Aber der Niederschlag hat seine Spuren hinterlassen, erstmals sehen wir die Gipfel der Albera-Berge hinter der Küste in weiß.


28.01. El Port de la Selva - Vilajuiga - Peralada - Vilajuiga - Cadaqués - Port Lligat 68 km

Die kürzeste Strecke zu unserem Tagesziel Port Lligat bei Cadaqués beträgt 16 Kilometer, wir fahren aber wesentlich mehr! Wir nehmen die Straße nach Vilajuiga, auf der wir nach El Port de la Selva gekommen sind. Die tolle Fernsicht muss man einfach nutzen.

Von oben hat man die ganze Bucht mit der kleinen Hafenstadt im Blick.



Hier seht ihr sehr gut den Parkplatz hinter unserem "Windschutzhaus", drei Wohnmobile und ein Wohnwagengespann stehen noch dort.


Dies Bild zeigt die Küste in Richtung Norden, im Vordergrund zieht sich eine Straße am Hang entlang.


Sie führt als Sackgasse nach La Vall de Santa Creu, einem Dorf mit 21 Einwohnern (lt. Wikipedia Catalá).


Bei der Weiterfahrt aufwärts sehen wir auf dem Bild rechts das Monestir Sant Pere de Rodes und links oben die Ruinen des Castell de Verdera.


Vom Pass blickt man über die Ebene bis zu den schneebedeckten Pyrenäengipfeln. Hier ist der Schnee in den beiden letzten Tagen in tiefere Lagen vorgedrungen. Lange wird er sich dort nicht halten bei steigenden Temperaturen und wolkenlosem Himmel.



Mangels näherer Alternative fahren wir von Vilajuiga nochmal 10 km nach Peralada zur V+E-Station. Dann geht es endgültig zu unserem Tagesziel Cadaqués. Dazu müssen wir zunächst wieder hoch hinauf. Von hier sieht man die fruchtbare Ebene und die Bucht bei Roses und Empuriabrava.



Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


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