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Die größten und schönsten Riesenwellen in Nazaré nach einem Abstecher ins Gebirge

Teil 12 von 19: Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 22.12.2019 bis 18.03.2020

Eine Woche nach der Surfing Challenge gibt es noch größere und schönere Wellen als bei dem Wettbewerb und das Wetter ist auch besser.

Vorher machen wir einen Abstecher in die Berge der Serra de Montejunto. Vom höchsten Gipfel blickt man bis zur Küste und weit ins Hinterland. Beim anschließenden Besuch des "Parque Natural das Serras de Aire e Candeeiros" beeinträchtigt leider graues Wetter die Sicht.

15./16.02. Foz do Arelho - Serra de Montejunto 58 km

Kurz nach unserer Abfahrt in Foz do Arelho kommen wir Samstagmorgen an Óbidos vorbei. Das ist eine sehenswerte Stadt die komplett von einer Stadtmauer umschlossen wird. Allerdings ist diese viele Meter hohe Mauer für mich eine Mauer des Schreckens - sie hat auf der Innenseite kein Geländer!

Hier mein Bericht dazu von unserem Besuch im Februar 2015.


Es geht weiter durch eine Region mit Obst- und Weinanbau.


Hier halten wir kurz am Park "Bacalhoa Buddha Eden" neben dem Weingut "Quinta dos Loridos", die Zufahrt zum Parkplatz ist nicht zu übersehen.



Die Skulpturen auf dem Parkplatz des Parks und am Weingut sehen nicht nach Buddha aus.



Vom Eingang des großen Parks erkennen wir eine Buddha-Statue. Solche Statuen sind für uns kein Objekt des Interesses, aber vielleicht der Park?


Vom Parkplatz aus sehen wir brutalstmöglich verstümmelte uralte Olivenbäume. Ist das ein Kunstobjekt als Protest gegen die Zerstörung der Natur durch den Menschen? Oder ist das "schön"?


Jedem das Seine, für uns sind jedenfalls naturbelassene Olivenbäume sehenswert wie auf diesem Foto unserer Sardinienreise 2016.


An der "Adega Cooperativa do Cadaval" fallen uns diese ungewöhnlichen Weintanks auf.



Danach geht´s steil bergauf in die Serra de Montejunto. Am Miradouro da Cruz Salvé-Rainha halten wir kurz für einen Blick in die Landschaft.


Unser Ziel am Samstag ist der höchste Gipfel der Serra de Montejunto. An der Capela de Nossa Senhora das Neves gibt es große Parkflächen. Hinter der Kapelle und ganz oben auf dem Gipfel findet man die Ruinen des Convento dos Dominicanos, überragt von Sendemasten.





Die Aussicht von hier oben ist phantastisch! Wir erkennen unter anderem Foz do Arelho ...


... und die Halbinsel Peniche mit der vorgelagerten Felseninsel Berlengas.


Beim Blick nach Südosten leuchtet das helle Band des Tejo in der Ebene.


Auf diesem Bild sieht man im Vordergrund das Hügelland bis zur Küste im Dies, dahinter den Atlantik mit der geraden Horizontlinie und darüber eine dünne aber dichte Wolkendecke.


Besonders schön sind die Minuten vor und nach dem Untergang der Sonne.



Den krönenden Abschluss des Tages bildet der Blick auf die Lichter der Städte und Dörfer unter uns. Hier sieht man besonders gut, wie dicht besiedelt dieser Teil Portugals ist. Welch ein Unterschied zum Hinterland der Algarve-Küste und des Alentejo.



16./17.02. Serra de Montejunto - Mira de Aire 97 km

Sonntagmorgen umgibt uns in der Serra de Montejunto dichter Nebel. Leider bleibt es auch bei der Weiterfahrt in den Parque Natural das Serras de Aire e Candeeiros grau.

Dies karge Kreidemassiv hat keine Bäche und Flüsse an der Oberfläche. Das Wasser versickert und tritt an den Rändern aus dem Gestein. Es gibt viele Höhlen, von denen man einige besichtigen kann. Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die größten und deutlichsten bekannten Saurierspuren der Welt.

Aufgrund des grauen Wetters verzichten wir auf Fahrt und Wanderung im Gebirge. Unser erstes Ziel sind die Salinen von Rio Maior. Im Gebirge gibt es eine Steinsalzlagerstätte, die von einem der unterirdischen Wasserläufe durchquert wird. Schon die Römer haben nördlich von Rio Maior Salz gewonnen.



Ob die Durchfahrtstraße gesperrt wird, wenn all diese Verkaufshäuschen an den Salinen geöffnet haben und sich die Massen drängeln? Es gibt riesige Parkplätze in der Nähe!


An der weiteren Strecke fällt uns der schön gestaltete Friedhofseingang in Amiais de Baixo auf.


Unser nächstes Ziel "Olhos de Àgua do Alviela" erweist sich als ziemliche Enttäuschung. Dies ist die Quelle des Flusses Alviela, wir haben im Internet beeindruckende Fotos von den Wassermassen gesehen, die hier aus dem Gestein an die Oberfläche sprudeln.

Beim Gang über die Brücke sehen wir auch recht viel Wasser.


Aber an der einzig sichtbaren Austrittsstelle (links im Bild) sprudelt nichts aus den Felsen. Da es in letzter Zeit kaum geregnet hat mangelt es an Wasser, dazu kann niemand etwas ...


... und wir begnügen uns mit dem Foto auf der Info-Tafel.


Das Wasser kommt aber hier an mehreren Stellen aus dem Gebirge und die könnte man auch sehen, wenn der Zugang zu dem mit Bänken ausgestatteten Bereich erlaubt wäre. Aber hohe Zäune und mit Videoüberwachung gesicherte Tore verhindern den Zugang. Sehr schade!


So fahren wir zu unserem nächsten Übernachtungsplatz, dem Wohnmobilstellplatz in Mira de Aire. Über Lärm durch Autoverkehr auf der breiten Straße mit begrüntem Mittelstreifen braucht man sich keine Sorgen machen, hier fährt fast kein Fahrzeug.


Der breite Boulevard endet an der letzten Straßenlampe an kaum befahrenen Wegen.


Zum Glück hat man den Stellplatz nicht unterhalb von Sport- und Schwimmhalle auf der schiefen Ebene angelegt :-). In der Nähe des Stellplatzes befinden sich die Grutas de Mira de Aire, die wir nicht besuchen.


Der Stellplatz liegt hoch über der Stadt. Bei der Anfahrt durch die Region und besonders durch die Stadt sind uns unglaublich viele ehemalige Fabrikgebäude aufgefallen. Diese Ruinen lassen das Grau des Tages noch trostloser erscheinen.

Mira de Aire war über Jahrhunderte ein Zentrum der Textilindustrie, Menschen aus allen Teilen Portugals zogen hierhin. In den letzten Jahrzehnten ist dieser Industriezweig völlig zusammengebrochen, nur die Ruinen der großen Firmen sind noch zu sehen.



17./18.02. Mira de Aire - Nazaré 52 km

Es gibt wieder Wellenalarm für Nazaré! Die Prognoseseiten kündigen für den 17. Februar die höchsten Wellen der bisherigen Wintersaison an, noch höher als bei der Surfing Challenge in der Vorwoche. Also nix wie hin!

Durch blühende Ginsterflächen fahren wir zu einem Parkplatz am Ortsrand.


In der Nähe des Leuchtturms von Nazaré gibt es die schönsten Ausblicke auf die Riesenwellen. Beängstigend sind einige Positionen am Rande der Klippen, von denen Leute stehend oder sitzend Fotos machen. Teilweise hängen die Felsen über dem Abgrund - das kann man aber von oben nicht erkennen!









Mit dem Touristentaxi mit Micky-Maus-Ohren könnten wir uns vom Leuchtturm zum Stadttteil Sítio hoch oben auf der Felsküste bringen lassen.


Das machen wir aber nicht, denn dann würden uns weitere Ausblicke auf Wellen und Leuchtturm, die Stadt Nazaré mit dem Hauptstrand sowie das Kunstwerk an der Straße zum Leuchtturm entgehen.







Die folgenden Bilder zeigen Eindrücke aus dem Stadtteil Sítio mit der Kirche Nossa Senhora als baulicher Hauptattraktion.





Ein leckeres Essen u.a. mit Oktopus-Salat und Garnelen als Vorspeise und einer sehr leckeren Caldeirada (typisch portugiesischer Fischeintopf) als Hauptgericht gönnen wir uns im Restaurant Adega Márruça.


Der sehr freundliche und aufmerksame Chef hat einige Zeit in Österreich gearbeitet, spricht etwas deutsch und wechselt während unseres Aufenthalts laufend zwischen portugiesisch, deutsch, englisch, französisch und spanisch bei den Gästen unterschiedlicher Nationalitäten.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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