Haupteingang

Über uns, Neues, Impressum, E-Mail

Wohnmobil-Erfahrungen

Burow, CS, BavariaCamp

Reiseberichte

Von Skandinavien bis Mauretanien

Nordspanien und Portugal

Städte, Strände, Berge, Wein und mehr

Auf Facebook folgen

Mit dem Wohnmobil im Piemont durch die ligurischen Voralpen und das Weinbaugebiet Langhe

Teil 4 von 6: Reise mit dem Wohnmobil an den Lago Maggiore, durch Piemont und Ligurien 04.03. bis 07.04.23

Durch das Weinbaugebiet Monferrato gelangen wir rasch in die ligurischen Voralpen zum Torre di Vengore. Von hier fahren wir auf steilen, schmalen und kurvenreichen Straßen in die Weinbauregion Langhe bei Barolo.

21./22.03. ( Candelo - Po - Casale Monferrato ) - Torre di Vengore 171 km

Es geht aufwärts ins Vorgebirge der Ligurischen Alpen. Teilweise leitet uns die Google Navigation über sehr kurvenreiche, schmale und steile Straßen, die nur für Fahrzeuge bis 3,5t freigegeben sind. Wir freuen uns sehr über den nicht vorhandenen Gegenverkehr :-)

Beim Dorf Vengore steht auf 690 m über NN der Torre di Vengore aus dem 14. Jahrhundert mit phantastischer Aussicht. Leider ist es nicht so klar wie zu Beginn unserer Reise.






Noch etwas höher liegt das Dorf Roccaverano. Hier soll es einen Stellplatz geben, den wir wegen einer Baustelle und geänderter Routenführung allerdings verpassen.


22. bis 24.03. Torre di Vengore - Grinzane-Cavour - Castiglione Faletto 59 km

Über abwechselnd schmale und breite aber immer kurvenreiche Straßen leitet uns Goggle Maps durch die schöne Berglandschaft. Vom relativ grauen Vengore kommen wir in tieferen Lagen durch das blühende und grüne Tarditi mit einer schönen Kirche an der schmalen Ortsdurchfahrt.


Nach gut fünfzig Kilometern erreichen wir unser geplantes Ziel, die "Area parcheggio carico scarico camper" in Grinzane-Cavour.

https://maps.app.goo.gl/2MfKJGjXkYjcdy4Z6

Wie in den Rezensionen beschrieben blockieren parkende PKW die Stellplätze.


Die Aussicht nach vorne wäre zwar schön, ...


... die Schule auf der anderen Seite des Parkplatzes lädt aber wochentags eh nicht zum Bleiben ein.


Zum Glück sind es nur sechs Kilometer bis zur "Area Comunale" in Castiglione Faletto

https://maps.app.goo.gl/M9qRQiWeGrjtocsK6

Hier erwartet uns ein leerer kostenloser Stellplatz unter blühenden Kirschenbäumen in schöner und ruhiger Umgebung.



Wir bleiben zwei Tage in dem schönen kleinen Bergdorf Castiglione Faletto und genießen die Ruhe, die schöne Aussicht und den Blick auf die blühenden Bäume.




Zum Genießen verführt uns auch die Bar Da Renza mit einem viergängigen Anti-Pasti-Menü und leckerem Wein der Langhe-Region. Die Deutschkenntnisse des netten Kellners erleichtern unser Verständnis des Menüs.


Hinter und neben uns sind fast alle Tische besetzt, die Tischreihe im Vordergrund wurde für eine englischsprachige Reisegruppe reserviert. Wir staunen über die vielen Besucher in diesem kleinen Ort an einem Donnerstag im März.




24. bis 26.03. Castiglione Faletto - Roddino 12 km

Freitag fahren wir von Castiglione Faletto nach Roddino und sind überrascht, hier einen kostenlosen Stellplatz mit Blick auf die Ligurischen Alpen zu finden.



Blick aus der Schiebetür


Blick aus dem Seitenfenster am Esstisch


Mon Chéri und die Piemont-Kirsche - eine Marketing-Erfindung von Ferrero!

Ihr kennt doch alle Ferrero Mon Chéri - die Praline mit der Piemont-Kirsche.


Nun sind wir ja seit einiger Zeit im Piemont und die Kirschenbäume stehen in voller Blüte. Klar - die Piemont-Kirschen!?



NEIN! Es gibt gar keine Piemont-Kirschen! Jedenfalls nicht als Sorte und nicht im Piemont. Sie sind eine erfundene Markenbezeichnung von Ferrero und werden für die Pralinen in vielen Regionen der Erde von Chile bis Baden angebaut.

Das größte italienische Anbaugebiet für Kirschen ist Apulien, gefolgt von Kampanien und Emilia-Romagna. Was hier zur Zeit blüht, sind großenteils Wildkirschen. Eine Kirsch-Plantage haben wir bisher noch nicht gesehen.

Hier einer von vielen Artikeln zu dem Thema.


Am Stellplatz gibt es als Weide für Bienen (Api) nicht nur Kirschblüten sondern auch Rosmarin und Senf.



Die folgenden Bilder zeigen die Ligurischen Alpen im Süden,



... die weite Ebene nördlich von Cuneo im Südwesten ...


... und den auffallenden dreieckigen 3.841 m hohen Gipfel Monviso im Westen.


Hinter dem Bergdorf La Morra im Nordwesten könnte man das Mont-Blanc-Massiv in der Ferne erkennen, wenn es klar genug wäre.


Stattdessen erkennen wir weiter rechts Castiglione Faletto, wo wir die letzten beiden Tage verbracht haben.


Sogar die Terrasse der Bar Da Renza.sehen wir "von oben herab".


Vierzig Höhenmeter oberhalb des Stellplatzes und achthundert Meter Fußweg entfernt liegt auf 610 m über NN das Zentrum des kleinen Dorfes Roddino, auf diesem Bild von der Abendsonne angestrahlt.


Ab hier ostwärts werden statt Wein Haselnüsse angebaut.


Auf dem Weg in den Ort hat man im Süden und Westen immer die Alpen im Blick.






Weit geschwungene Kurven führen zum nächsten Ort östlich von Roddino. Da haben wir in den letzten Tagen schon wesentlich steilere Straßen mit engeren Serpentinen bewältigt.


Abends leuchten über uns im Osten die angestrahlte Kirche von Roddino, im Süden und Westen die Lichter der Orte in der Ebene vor den Alpen. Die Sterne am Himmel habe ich nicht fotografiert, da störten die Lampen auf dem Platz zu sehr.




Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


Auf Facebook berichten wir während unserer Reisen fast täglich "live" mit Fotos und Angabe des Standorts. Bei Interesse bitte auf meiner Facebookseite auf "abonnieren" klicken.

Auf Facebook folgen