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Anreise durch Belgien und Frankreich mit dem Wohnmobil ins spanische Baskenland und schöne Tage im Bergland und an der Küste

Teil 1 von 23: 99 Tage Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 2021/ 2022

Nach zwei Zwischenübernachtungen in Frankreich erreichen wir das baskische Bergland, wo uns baskische Pottok-Ponys und Gänsegeier Gesellschaft leisten. Wir genießen bei schönem mildem Wetter die phantastische Aussicht bis zum Atlantik und auf schneebedeckte Pyrenäen-Gipfel.

Weiter geht es auf der baskischen Küstenstraße direkt am Meer entlang von Zarautz bis Deba.

19./20.12. Bad Salzuflen - Dom-le-Mesnil 486 km

Von Bad Salzuflen durch die belgischen Ardennen nach Dom-le-Mesnil in Nordfrankreich

führt am Sonntag die erste Etappe unserer Überwinterungsreise. Staufrei kann der Tempomat fast immer auf 100 km/h stehen, ein kurzes Stück der Strecke führt durch Orte im Nordosten Belgiens. Für 486 Kilometer brauchen wir fünfeinhalb Stunden reine Fahrzeit.

Wir übernachten an der Schleuse Pont-a-Bar am Ardennenkanal. Hier liegen viele Boote und Schiffe, einige davon sind bewohnt.



20./21.12. Dom-le-Mesnil - Etang de la Roche 557 km

Montag erreichen wir nach 557 Kilometern und gut 6 Stunden Fahrzeit den Stellplatz am Etang de la Roche südlich von Chateauroux in der Nähe der mautfreien Autobahn A20. Von Reims über Troyes bis Montargis haben wir diesmal mautpflichtige Autobahnen gewählt, um schneller und ohne Kreisel ans Ziel zu kommen.

Eigentlich wollten wir in Luant am Etang Duris übernachten, aber der Platz ist gesperrt.


21. bis 23.12. Etang de la Roche - Gorramendi 567 km

Im Morgengrauen starten wir am Dienstag, um vor Sonnenuntergang an unserem Ziel im baskischen Bergland auf ca. 1.070 m Höhe anzukommen. Das klappt auch nach 567 Kilometern in sechseinhalb Stunden reiner Fahrzeit auf den Berg Gorramendi.

Für die letzten 45 Kilometer von der Autobahnabfahrt auf Meereshöhe bei Bayonne bis zum Gipfelparkplatz brauchen wir für die Fahrt durchs baskische Bergland etwa 60 Minuten reine Fahrzeit. De facto verlängert sie sich durch einen längeren Foto- und Filmstopp bei den baskischen Pottok-Ponys am Straßenrand.




Trotzdem erreichen wir den Gipfel früh genug, um von oben einen Blick auf die Zufahrtstraße und die Küstenorte am Atlantik werfen zu können.


Auffallend sind Fundamente auf dem Gorramendi-Plateau und die Ruinen eines Gebäudes neben unserem "Stellplatz".




Hier stand bis 1974 ein amerikanischer NATO-Stützpunkt mit einer Troposcatter-Funkanlage mit vier riesigen Antennen. Auf dieser Website gibt es ausführliche Informationen dazu und ein Foto mit dem zweistöckigen Gebäude und den im Vergleich dazu gewaltig hohen und breiten Antennen.

Kurz gefasst handelt es sich um eine Funktechnik, bei der Richtfunkverbindungen weit über die Sichtweite hinaus durch Reflexion der Wellen an der Troposphäre ermöglicht wurden. Diese Funkstation war unter anderem mit einer Gegenstation in Großbritannien verbunden. Mehr zu der Technik für Funk-Freunde auf dieser Wikipedia-Seite.


Den Sonnenuntergang fotografiere ich gegen 17:30 Uhr, den Abendhimmel auf den nächsten Fotos gegen 18:15 Uhr.



Nach dem Untergang der Sonne über den Bergen im Südwesten gegen 17:30 Uhr am Dienstag können wir zum Frühstück gegen 8.30 Uhr am Mittwoch ihren Aufgang über den Bergen im Südosten sehen. Die astronomische Tageslänge beträgt hier zum Winteranfang genau 9 Stunden (Bad Salzuflen 7:44 Stunden).


Als ich nach dem Frühstück aus dem Fenster schaue, sehe ich acht große Vögel am Himmel. Das sind Gänsegeier, die hier nach Essen Ausschau halten.




An der Zufahrt zum Gipfel gibt es eine Futterstelle für sie. Als Vogelfutter dienen tote Pferde, Ponys und Schafe – Körnerfutter ist für Aasfresser nicht geeignet :-)


Aus unserer fahrbaren Ferienwohnung und vom Gipfel hat man tolle Ausblicke auf die Berge der Umgebung, den Atlantik mit den Küstenorten im Nordwesten und die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen im Südosten.






Für Naturfreunde gibt es noch zwei Fotos der Abendsonne am Mittwoch und von einem Gänsegeier, der davon angestrahlt wird.



Nach diesem Schnappschuss verlassen wir den Gipfelparkplatz. Zunehmender Wind rüttelt ganz schön an unserem Blauen Löwen und in der Nacht soll es noch stürmischer werden.

Wir ziehen um auf einen Wanderparkplatz unterhalb des Gipfels auf 700 m Höhe.

Beim Frühstück am nächsten Morgen sind wir nicht allein sondern von Pottok-Ponys umgeben.



Beim Spaziergang mit Bella kommt eins davon auf uns zu.


Nach kurzer Unterhaltung mit Bella folgt es uns zum Campingbus.



Die beiden folgenden Bilder zeigen, wie klein diese baskische Rasse ist.



23./24.12. Gorramendi - Jaizkibel 81 km

Am Donnerstag kommen wir dem Meer etwas näher und fahren auf einen Parkplatz am Punto Panorámico auf dem Monte Jaizkibel bei Hondarribia.



Von hier blickt man aus etwa 400 m Höhe auf die Küste mit dem spanischen Hondarribia, dem französischen Hendaye und die westlichen Ausläufer der Pyrenäen.



Aus dem Campingbus sehen wir unter uns Frachtschiffe auf dem Weg zum und vom Hafen Pasaia, Boote, Pferde auf der Weide und viele Radfahrer auf der steilen Bergstraße.



Am Freitagmorgen fällt der Sonnenaufgang bei bewölktem Himmel etwas dezenter aus als an den beiden Tagen zuvor.


24. bis 26.12. Jaizkibel - Pasaia - Zarautz - Getaria - Zumaia - Deba - Lekeitio 91 km

Leider herrscht auf dem Parkplatz am Monte Jaizkibel bis nach Mitternacht reger Autoverkehr. Deshalb fahren wir am Freitag weiter über die Jaizkibel-Höhenstraße nach Pasaia. Einige Kilometer östlich dieses Parkplatzes haben wir vor einigen Jahren total ruhig an der Bergkirche Guadelupe übernachtet, das ist wohl die bessere Alternative zum Schlafen.

Von der Höhenstraße hat man phantastische Ausblicke auf die baskische Küste.


Die große Überraschung folgt, wenn man auf Meereshöhe Pasaia erreicht und hier plötzlich umgeben von Bergen vor einem Hafen mit großen Schiffen steht.

Unübersehbar sind die Schrottberge im Hafen. Der wird hier eingeführt als Rohstoff für die Stahlwerke der Region. Und man sieht viele neue Autos. Von hier werden Neuwagen aus dem Mercedes-Werk in Vitoria und dem VW-Werk in Pamplona verschifft.

Die hübsche Altstadt ist unbedingt sehenswert! Deshalb habe ich von unserer Besichtigung vor zwei Jahren die folgenden drei Fotos hier eingefügt und empfehle euch unseren Reisebericht dazu:

https://www.camping-bus.de/Reiseberichte/Spanien-Portugal-2019-2020/03-Ainhoa-Cabarceno.html




Ab Pasaia nehmen wir die Autobahn bis zur Abfahrt Zarautz. Von dort geht es weiter auf der N 634, die hier direkt auf Meereshöhe mit Blick auf Wellen und Surfer über Getaria bis Zumaia führt.





Nach einigen Kilometern durchs Hinterland erreicht die N 634 östlich von Deba nochmal die Küste. Das letzte Foto zeigt die baskische Küste von einem der Aussichtsparkplätze am Straßenrand.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes mit einer Karte unserer Reiseroute von der Anreise und durch Nordsapnien.


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