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Herbstreise mit dem Wohnmobil in die Bretagne 10.10. bis 06.11.2017


Teil 7 von 8: Saint-Brevin-les-Pins - Les Brochets - Ile de Noirmoutier - Passage du Gois - Les Brochets


Für einige Tage verlassen wir die Bretagne und fahren an die Atlantikküste in den Bereich der Insel Noirmoutier. Wir beobachten den Gezeitenwechsel und viele Wasservögel. An der Atlantikstraße "Passage du Gois" sehen wir wie in letzter Minute PKW aus dem Wasser vor der Flut gerettet werden!


31.10. bis 02.11. Saint-Brevin-les-Pins -Les-Moutiers-en-Retz - Les Brochets 46 km


Am Dienstag fahren wir in Küstennähe südwärts zunächst zu einem Parkplatz in Les-Moutiers-En-Retz.


Hier gibt es interessante Fischerhütten.


Bei unserem Besuch werden aber keine Fische gefangen, das Wasser ist weit entfernt. Wir wollen nicht warten bis es wiederkommt denn leider bietet der Parlplatz keinen Blick aufs Meer aus dem Wohnmobil.


So fahren wir weiter zum Parkplatz am Hafen Les Brochets. Hier verteilen sich wenige Wohnmobile auf viel Fläche.


An der freien Sicht aufs Meer mangelt es hier nicht - mal mit, mal ohne Wasser.


Zum Beobachten der Gezeiten und Vögel und zum Fotografieren müssen wir unsere mobile Beobachtungsstation nicht verlassen sondern nur aus dem Wohnzimmerfenster schauen.



In der Ferne sehen wir die Küste bei Pornic - hier dank Zoom ganz nah :-).


Gerade hat Gaby mir erklärt dass dies Mantelmöwen sind - die größten Möwenvögel - ...


... als direkt daneben eine Silbermöwe landet.


Danke, so kann man eure Größe direkt vergleichen.



Dies ist eine junge Mantelmöwe im ersten Winter, erst nach vier Jahren erreichen sie ihre endgültige Färbung.


Plötzlich erscheint ein riesiger Schwarm Brachvögel.


Unglaublich, aber sie schaffen es sich auf dem schmalen Felsstreifen niederzulassen.


"Ihr mit euren blöden Wasservögeln! Bin ich etwa nicht schön?" An beiden Tagen hüpft ein Rotkehlchen direkt vor unseren Fenstern auf den Felsen herum und schaut uns immer wieder eifersüchtig an :-).



Am Freitag ist Vollmond und deshalb wird der Unterschied zwischen Niedrigwasser und Hochwasser jetzt von Tag zu Tag größer. Dieses Bild habe ich am Dienstag bei Hochwasser aufgenommen, ...


... dieses am Mittwoch. Bitte schaut genau hin, 40 cm höher als am Vortag ist das Wasser gestiegen.


Hier sehen wir den Hafen bei Niedrigwasser, die Boote liegen teilweise auf dem Trocknen.


Am Hafen werden Austern sortiert und abgepackt.



02./03.11. Les Brochets - Ile de Noirmoutier - Passage du Gois - Les Brochets 64 km


Die Atlantikstraße "Passage du Gois" zwischen der Insel Noirmoutier und dem französischen Festland wird täglich zweimal "geflutet", bei Niedrigwasser ist sie befahrbar. Dies Zeitraffervideo zeigt den Gezeitenwechsel zwischen 8:20 Uhr und 17:40 Uhr am 2. November 2017.


Hier der Link zum Zeitraffer-Video bei Youtube.


Kurz nach Sonnenaufgang finden wir einen Platz auf dem Parkstreifen am Straßenrand und können hier die Kamera aufstellen.


In allen Informationen über die Passage de Gois steht, dass die Straße 1 ½ Stunden vor und nach Niedrigwasser befahrbar ist. ACHTUNG -Man achte auf das mittlere Foto!


Niedrigwasser war laut Info-Tafel um 9:23 Uhr, befahrbar (= grün) ist die Strecke bis 10:50 Uhr.


Aber auch wesentlich später fahren noch Leute "ins Meer". Um 11:58 Uhr (!) starten noch ein Wohnmobil und weitere Fahrzeuge auf dem Festland in Richtung Insel Noirmoutier.


Um 12:02 Uhr ist von unserer Position von der Fahrbahn nichts mehr zu erkennen, das Wasser spritzt von den Reifen des Wohnmobils hoch.


Um 12:05 Uhr hat das Wohnmobil fast das rettende Ufer erreicht.


Das ganze Drama des Leichtsinns zeigen dieses Bild ...


... und seine Bildausschnitte, aufgenommen um 12:08 Uhr. Hinter dem Radfahrer sieht man einen Mann auf dem Weg zu seinem PKW, dahinter Frau und Kind. Aber weiter hinten stehen noch zwei weitere Fahrzeuge im Wasser!


Menschen mit Kindern auf dem Arm, mit Kinderwagen, mit Gehhilfen (Krücken) drängen sich mit nassen Füßen im Wasser auf dem Weg "zum Land". In Gegenrichtung rennen aber auch zwei Menschen in dem Gewühl.


Um 12:09 Uhr verlässt der Mann mit seinem PKW den "Parkplatz im Meer", Frau und Kind schauen zu. Dahinter sieht man die zwei auf dem Weg zu unseren Fahrzeugen ...


... die sie um 12.10 Uhr erreichen.


Durch das hochspritzende Salzwasser fahren sie "an Land".



Um 12:15 Uhr strömt die Flut über die Fahrbahn.


Um 12:38 Uhr ist von den Markierungspfosten neben der Fahrbahn nichts mehr zu sehen.


Hier sehen wir den "Blick auf die Straße" bei Tidehochwasser 2 Stunden später.


Hier noch einige weitere Fotos des Tages von der Straße durch das Meer - die Passage du Gois:






Zur Übernachtung fahren wir zurück nach Les Brochets.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zurück zum ersten Teil dieses Reiseberichtes.


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