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Vom wilden Atlantik über das Märchenschloss Bussaco im Märchenwald durchs grüne Nordportugal ins karge Gebirge Serra da Freita

Teil 13 von 19: Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 22.12.2019 bis 18.03.2020

Die letzten Tage mit Meerblick in Portugal verbringen wir bei São Pedro de Moel. Unser erstes Ziel im Hinterland ist das Märchenschloss im Märchenwald von Bussaco.

Dann fahren wir durch die grüne blühende Hügellandschaft Nordportugals ins karge Gebirge, in die Serra da Freita.

18. bis 20.02. Nazaré - São Pedro de Moel 27 km

Die letzten Bilder dieser Reise von der schönen portugiesischen Westküste

Von Nazaré fahren wir an der Küste nordwärts in die Nähe von São Pedro de Moel. Die Wellen branden mal mehr, mal weniger kräftig an Steilküsten und Strände - typisch Atlantik wie überall an der Westküste der iberischen Halbinsel.

Hier ein Kameraschwenk über Wellen und Strand als Video.

Es gibt vereinzelt Buchten mit Ferienhäusern und Strandrestaurants, die in dieser Zeit geschlossen sind.



Der einzige Ort mit dauerhafter Wohnbevölkerung ist São Pedro de Moel. Das Bad im Vordergrund des Fotos ist wohl schon seit langer Zeit geschlossen, es sieht aus wie eine Ruine.


Nördlich des Ortes gibt es einen weithin sichtbaren Leuchtturm.



Mehrere Parkplätze mit Meerblick stehen zur Auswahl. Wir sind mal wieder ganz nah dran und genießen von Dienstag bis Donnerstag das kräftige Rauschen des Meeres, beim Schlafen stört es uns nicht.



Beängstigend ist der Anblick eines Bootes im Kampf gegen die Wellen.


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Es ist schwierig, einen Strandzugang zu finden. Die meisten Treppen sind ein Opfer von Wind und Wellen geworden.


Zum Abschied von der Küste bietet uns die Natur einen total kitschigen Sonnenuntergang :-)!


20./21.02. Sao Pedro de Moel - Bussaco 129 km

Der Wald/ Park von Bussaco (Buçaco)

Unser erstes Ziel nach dem Verlassen der Küste ist der Wald (Park) von Bussaco. Wir parken an der Portas de Sula, einem von elf Eingangstoren in den Park. Hier bleiben wir auch über Nacht.


Unterhalb des Parkplatzes steht das Kriegsmonument von Bussaco. Es erinnert an eine Schlacht 1810 zwischen einem britisch-portugiesischen und einem französischen Heer.


An einem Hang mit gelb blühendem Sauerklee und blauem Kleinen Immergrün führt unser Weg vorbei ...


... zum Militärmuseum.



Hier beginnt die "Rua dos Carmelitas Descaleos", die "Straße der barfüßigen Karmeliterinnen".

Von diesem Orden wurde der von einer Mauer umgebene Wald im 17. Jahrhundert angelegt. Die nach ihnen benannte befahrbare Straße führt letztlich durch die Porta da Rainha in den Park. Für Fußgänger ist der Eintritt frei, für die Einfahrt mit einem Wohnmobil müssen 12 Euro gezahlt werden.


Erstaunlicherweise sind fast alle Häuser an dieser Straße unbewohnt und mehr oder weniger verfallen.




Im Park gibt es eine Vielzahl uralter mit Moos überwucherter Brunnen und Grotten.



Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die "Fonte Fria" mit dem Wasserlauf zwischen Treppen.


An mehreren Stellen sehen wir blühende Rhododendren und Kamelien.


Viele Bäume sind ein Opfer von Stürmen und Trockenheit geworden ...


... und abseits der Hauptwege sehen wir undurchdringlichen Urwald. Von der in einigen Texten beschriebenen botanischen Vielfalt ist wenig zu erkennen, da die meisten Nebenwege gesperrt sind..

Trotzdem hat uns die Atmosphäre dieses uralten Parks mit seinen Zeichen der Vergänglichkeit sehr gut gefallen!

Die "Via Sacra", den Kreuzweg mit einer Vielzahl an Kapellen haben wir nicht "erwandert".


Das Märchenschloss im Wald von Bussaco

Dieses prächtige Gebäude errichtete man Ende des 19. Jahrhunderts als Palast für die portugiesischen Könige. Nach Abschaffung der Monarchie wurde es in ein Luxushotel umgewandelt und das ist es auch heute noch.




Die Fotos zeigen einige der unglaublich vielen Details dieses Palastes. Zum Beispiel wurde jede Säule anders gestaltet.



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21./22.02. Bussaco - Serra da Freita/ Meteorologisches Radar Arouca 85 km

Was für ein Ausblick am Freitagmorgen: Die Sonne geht über der Serra da Estrela auf, unter uns liegt die Landschaft im Nebel.


Auf dem Weg in die Serra da Freita kommen wir am Dolmen von Cerqueira, einer ca. 5.000 Jahre alten Grabkammer, vorbei.


Die Fahrt geht auf und ab durch grünes und blühendes Hügelland.




Je näher wir der Serra da Freita kommen, um so weniger Grün sehen wir. Gärten können an den Steilhängen nur in Terrassenlage bewirtschaftet werden. Rechts oben sieht man das Meteorologische Radar Arouca, hier wollen wir den Rest des Tages und die Nacht auf 1.040 m NN verbringen.


Aber genau hier oben wird eine Kuhherde von Hütehunden (fachlich korrekt: Herdenschutzhunden) bewacht. Eigentlich haben wir keine Angst vor Hunden aber diese Kameraden wirken nicht so, als ob sie mit uns oder Bella spielen oder gestreichelt werden möchten. Ihre Aufgabe ist die Bewachung der Herde und da gilt jeder Fremde als möglicher Angreifer.


Wir wenden, fahren die Piste mit tollem Blick über die kargen Höhen der Serra da Freita abwärts und machen uns auf die Suche nach einem anderen Platz.


Nach der Flucht vor den Hütehunden bleiben wir auf einem Platz etwas unterhalb des Gipfels.


Um uns herum gibt es viele Felsen, dazwischen finden wir wilde Krokusse.


Wir blicken auf steile Straßen und Dörfer mit Terrassengärten sowie von Mauern umgebene Felder und Wiesen.


An Steinen zum Aufschichten von Mauern mangelt es hier wahrlich nicht :-).


Eine besondere Attraktion der Serra da Freita ist der Wasserfall "Frecha da Mizarela". Mit einer Fallhöhe von 75 Metern soll er der höchste Wasserfall des portugiesischen Festlandes sein.


Tagsüber war es im Westen so diesig, da konnten wir vom Atlantik nichts sehen. Aber kurz vor ihrem Untergang spiegelt sich die Sonne im Wasser.


Danach in der Abenddämmerung sind die Umrisse der Ria de Aveiro zu erkennen.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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