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Portugal: Surfen oder Skifahren, Strand- oder Bergwandern, Wellen anschauen oder einen Schneemann bauen?

Teil 11 von 12: Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 24.12.2016 bis 21.03.2017

In Portugal an einem Tag surfen und skifahren, am Strand und im Hochgebirge wandern, auf die Wellen des Atlantik schauen und einen Schneemann bauen - im Winter kein Problem! Zwischen den Surferstränden an der Atlantikküste und dem Skigebiet der Serra da Estrela auf fast 2.000 m Höhe liegen ca. 150 Kilometer bzw. 2 1/2 Stunden Autofahrt.

02.03. Surferstrände bei Baleal mit Blick auf Peniche

Wir fahren zu den Surferstränden von Baleal nördlich von Peniche. Gleich nach unserer Ankunft lockern die Wolken auf und erst zum Abend kommt dichte Bewölkung. So können wir bei Sonnenschein den hübschen kleinen Ort auf der Insel besichtigen. Diese ist durch einen Damm mit dem Festland verbunden.

Vor Wind und Wellen geschützt liegt der kleine "Hafen" von Baleal.

Blick von Baleal auf Peniche durch eine Felsenlücke

Von der Ilha do Baleal schaut man seitwärts auf die Surfer und die sich überschlagenden Wellen - ein ungewöhnlicher Anblick.

Surfin` Portugal statt Surfin` U.S.A. - viele Surfer drängeln sich auf den Wellen an Portugals Westküste.


Dem schönen Abendhimmel über Peniche folgt heftiger Regen in der Nacht.

03. bis 07.03. Baleal - Foz do Arelho 43 km

Während wir frühstücken fallen die letzten Tropfen. Danach fegen Sturmböen den Sand über den Platz und durch jede Ritze ins Fahrzeug - Erinnerungen an einen Sandsturm in Mauretanien werden wach. Trotz schönem Blick auf die sturmgepeitschten Wellen suchen wir uns einen windgeschützteren Platz.

Den finden wir an der Lagune auf dem Stellplatz in Foz do Arelho (4 Euro/Nacht, warme Dusche 1 Euro). Am Montag stehen wir fast allein auf dem großen Platz nachdem die portugiesischen Wochenend-Gäste abgereist sind.

Der Blick aus dem Seitenfenster nach rechts ...

... und aus der geöffneten Schiebetür nach links zeigt uns die "platte" Wasseroberfläche der Lagune.

Das Rauschen der ca. 1.000 Meter entfernten Wellen des Atlantik ist aber am und im Wohnmobil deutlich zu hören.

Hinter den Wellen sieht man die Halbinsel Peniche.

07. bis 10.03. Foz do Arelho - Wintersportgebiet Torre Serra da Estrela - Unhais da Serra 271 km

Nach vier Tagen verlassen wir den Stellplatz in Foz do Arelho auf Meereshöhe und fahren zum höchsten Punkt des portugiesischen Festlandes am Torre Serra da Estrela auf 1.993 über NN. Auf dem Weg dorthin geht es an der Westseite des Gebirges vorbei an weißen Dörfern, grünen Wiesen und blühenden Akazien.

Dann heisst es für uns: "Wintergrüße aus Portugal - Ski und Rodel gut!".

Hier ein Kurzvideo

unserer Fahrt durch das Skigebiet Serra da Estrela in Portugal (meine Ausrufe der Überraschung sind O-Ton, wir hatten nicht mit soviel Schnee und echtem Skibetrieb mit drei Liften gerechnet).

Hier erreichen wir den höchsten Gipfel des portugiesischen Festlandes auf 1.993 m Höhe - Torre Serra da Estrela.

Im Gegensatz zum Gedränge an den Surferstränden bei Peniche herrscht hier viel Platz auf den Skipisten ...

... und an den Skiliften. Aber wir sind an einem Dienstag hier, am Wochenende wird vermutlich mehr Betrieb sein.

Auch Rodler finden hier viel Platz an Hängen ohne störende Skifahrer oder Schneewanderer.

Von den vielen Schneemännern abseits der Straße hat uns dieser am besten gefallen.

Die Fahrt vom Skigebiet Serra da Estrela auf 1.993 m Höhe zum traumhaft schön gelegenen Stellplatz in Unhais da Serra auf 650 m - ein unvergessliches Erlebnis, nicht nur wegen der Berglandschaft. Die Straßenbauer in Portugal überrschen uns mal wieder mit ihrem besonderen Humor :-). Die Strecke hat keine Beschränkungen hinsichtlich Fahrzeuggröße und -gewicht. Wir würden Fahrern großer Wohnmobile trotzdem den Umweg über Covilha empfehlen.

Aber urteilt selbst,

hier ein Kurzvideo unserer Fahrt vom Torre Serra da Estrela nach Unhais da Serra.

Dazu erreichte mich u.a. dieser Facebook-Kommentar: "Diese Kamerafahrten finde ich ja grundsätzlich spitze, aber diesmal war ich sehr erleichtert, als "wir" den Parkplatz erreichten :-)".

Der "Streifen" links am Hang zeigt einen Teil der Strecke - was wir beim Fotografieren noch nicht wussten.

Die Nationalstraße zum und vom Torre ist auch für Reisebusse und Dickschiffe problemlos zu befahren.

Die Straße nach der Abzweigung ist zwar schmaler aber in guten Zustand. Tempo 40 wird empfohlen, vor Steinschlag wird gewarnt - aber warum gibt es keinen Wegweiser nach Unhais da Serra?

Einige jetzt im Winter anscheinend unbewohnte Häuser liegen an der Straße.

Oh ja, zu Recht wurde an der Abzweigung vor Steinschlag gewarnt.

Plötzlich wird aus der guten Asphaltstraße eine schmale Schlaglochpiste die sich zwischen einem Kanal und dem Abgrund am Hang entlang zieht, die haben wir von oben gesehen und fotografiert.

Nach 1.700 m Piste geht es abwärts - nun mit ausgespülten Spurrillen statt Schlaglöchern - ...

... und nach weiteren 200 m gibt es ebenso überraschend wie erfreulich wieder eine breite asphaltierte Fahrbahn mit Leitplanken.

Nach weiteren 10 Kilometern angenehmer Fahrt abwärts erreichen wir den Stellplatz. Dieser wurde sehr schön angelegt mit breiten Parzellen und abstandwahrenden Flächen dazwischen - keine Chance für Kuschelcamper.

Rechts am Bildrand erkennt man die Grillstelle mit Spülbecken und dahinter das Toilettenhaus. Leider gibt es keine V+E-Station.

EIN Schmetterling macht noch keinen Frühling! Aber auf dem Stellplatz in Unhais da Serra gibt es ganz viele Schmetterlinge, ...

... die Bäume schlagen aus, werden von Tag zu Tag grüner ...

... und es blüht überall zwischen Himmel und Erde.

Drei Tage bleiben wir im portugiesischen Bergdorf Unhais da Serra - es gefällt uns hier sehr gut! Ein schöngelegener Stellplatz am rauschenden Wildbach sowie herrliches Wetter mit blauem Himmel und 24 Grad im Schatten - was will man mehr Anfang März?

So ruhig wie in diesen Tagen ist es im Sommer sicher nicht wenn die Badegäste in den Fluss springen. Vom Sprungbrett (rechts im Bild) in das felsige Flussbett - spinnen die Portugiesen? Nein, die Portugiesen sind schlau! Die Brücke ist nämlich keine Brücke sondern ein Wehr. Wenn es warm genug ist werden die Schotten dichtgemacht und schon hat man einen Badesee!

Vom Stellplatz aus könnte man Unhais da Serra für ein winziges Dorf halten.

Von einem Aussichtspunkt oberhalb sieht man jedoch dass sich der Ort noch weit im Tal hochzieht bis zum

H2otel - einem Wellness- und Kongresshotel.

Als Thermalbad wird der Ort bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts genutzt.

Auf den folgenden Bildern könnt ihr uns auf unserem "Stadtbummel" begleiten - durch enge Gassen, vorbei an blühenden Kamelien und wasserspendenden Brunnen.

Nach der Wanderung gönnen wir uns eine warme Mahlzeit und ein kühles portugiesisches Bier auf der Terrasse des Restaurants mit Blick auf den Stellplatz.

Hier geht es zum nächsten Teil unseres Reiseberichtes!

Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes


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